Der Künstler

Aufgewachsen ist Roberge an der Ostküste Kanadas, wo er 1959 in New Brunswick geboren wurde. Die überwältigende Landschaft an diesem Fleck der Erde prägt ihn in seiner Jugend. Heute schwärmt er von dieser Gegend: „Das Meer und die felsige Küste stehen niemals still, die Landschaft ist immer in Bewegung, sie verändert sich ständig.“ Ganz be­wusst nimmt er diese Eindrücke wahr, und entdeckt seine Faszination für die Elemente und die Gewalt der Natur.

Mit 17 Jahren beginnt er zunächst ein Maschinenbau-Studium in seiner ­Heimatprovinz New ­Brunswick, welches er jedoch nach drei Jahren abbricht. Roberge geht in den Westen Kanadas und arbeitet für zwei Jahre in Calgary. Er fasst den Entschluss, sein Heimatland zu verlassen, um zunächst in Brisbane/Australien zu leben. Auch dort lässt er sich nicht für lange Zeit nieder, und macht sich nach einem Jahr für mehrere Monate nach Asien auf. Er sammelt während dieser Zeit viele unterschiedliche Eindrücke.
Es entstehen viele Zeichnungen und Skizzen, denn er lässt die neuen Erfahrungen auf sich wirken und fühlt sich animiert, sie festzuhalten.

Zurück in Kanada nimmt er zum ersten Mal den Pinsel in die Hand.
Er verarbeitet seine Skizzen aus Asien und Australien, und malt Bilder. Im Alter von 27 packt ihn erneut das Fernweh. Roberge beschließt, Mexiko zu bereisen und Spanisch zu lernen. Er möchte der Malerei mehr Zeit widmen, und glaubt, dass ihn dieses Land inspirieren kann.

Als nach zwei Monaten einige Skizzenbücher gefüllt sind, reist er über die Grenze in Südmexiko in das ­kleine Land Belize. Roberge plant keinen langen Aufenthalt, sondern möchte nach einigen Tagen Guatemala erreichen. Doch er bleibt mehrere Jahre in Belize, und diese Zeit bezeichnet er heute als die wichtigste für seine künstlerische Entwicklung.